Spurenelement Bor – ein Schatz für die Zahngesundheit

Bor als Spurenelement dient als CO-Faktor und mehrfacher Wirkungsverstärker für alle Prozesse der gesunden Zahn- und Knochenregeneration.

Die Alternativmedizin schätzt Bor als Spurenelement und Mikronährstoff, der viele außerordentlich wichtige Aufgaben im menschlichen Körper zu erfüllen hat. Unsere Beachtung bekommt Bor vor allem wegen seiner zahngesundheitsfördernden Wirkung.

Was genau ist Bor

Bor ist ein chemisches Element, genauer ein Halbmetall, was in verschiedenen Modifikationen in der Natur vorkommt.

Bor gilt als ein möglicherweise essentielles Spurenelement. 

In der Landwirtschaft verbessert Bor im Boden die Stabilisierung der pflanzlichen Zellwände und hat eine wichtige Funktion für das gesunde Pflanzenwachstum und die Abwehrkraft der Pflanze. 

Worin ist Bor enthalten

Bor in Nahrungsmitteln

Als alkalisches Spurenelement (also basisch) ist Bor für das Wachstum und Gedeihen von Pflanzen essenziell. 

Daraus ergibt sich, dass Bor immer auch in pflanzlicher Nahrung enthalten ist. 

Aus dem Grund sind Vegetarier oftmals auch besser mit Bor versorgt als Nicht-Vegetarier.

Und es erklärt, warum die Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung bei vielen Krankheiten eine so gute Wirkung zeigt.

Auch Tiere nehmen Bor auf, lagern den meisten Anteil davon jedoch in ihren Knochen ein. Über die Aufnahme tierischer Proteine und Fette kannst Du hier also nicht punkten.

Bor gilt für den menschlichen Organismus als Ultraspurenelement.
Das heißt, Du brauchst es in nur sehr geringen Mengen, dafür aber täglich.

Über eine ausgewogene pflanzenbasierte Ernährung kannst Du Dich bestens versorgen, so dass eine zusätzliche Nahrungsergänzung mit dem Einzelelement Bor nicht notwendig ist.

Bor wird in seiner natürlichen Form, vorkommend in grüner Pflanzenkost, sehr schnell vom Körper aufgenommen. 

Und Überschüsse werden ebenso schnell über die Nieren wieder herausgefiltert und ausgeschieden.

Bor ist hauptsächlich in Gemüse und Früchten enthalten. 

In grünen Gemüsesorten, Wildkräutern und Früchten kommt Bor in komplexen Verbindungen mit Vitamin B2, B6 und Vitamin C sowie in Zuckern vor. 

Besonders unterstützend für die Zahngesundheit ist unter den Wildkräutern der Löwenzahn. 

Wie Du mit diesem unverwüstlichen, durchsetzungsstarken Wildkraut Zähne, Biss und Haltung stärken kannst, liest Du im Beitrag 👉 Löwenzahn für gesunde Zähne.

Weitere Beispiele für borreiche Nahrungsmittel (ca. Angaben in mg/100 g des Nahrungsmittels):

  • Rogen des Herings 400-500 
  • Austern 100-400 
  • Kaviar 90 
  • Feldsalat 27-35 
  • Löwenzahnblätter 10
  • Blütenhonig 25 
  • Quitten 9-18 
  • getrocknete Datteln 9
  • Pfirsich 7 
  • Champignons 5 
  • Mandeln 3 
  • Kakao 4
  • Gurken 3 
  • Dörrpflaumen 3
  • Rosinen 2
  • Avocado 1

Schauen wir doch einmal, was Bor speziell für die Gesundheit der Zähne, und darüber hinaus für den gesamten Organismus bewirkt.

Funktionen von Bor im Organismus

Für einen gesunden Kalzium-, Magnesium-, Phosphat- und Vitamin-D-Haushalt wirkt das relativ unbekannte Ultra-Spurenelement Bor als unverzichtbarer CO-Faktor. 

Die Funktionen des Bor im Körper sind vielfältig. 

Bor spielt eine Rolle für:

  • Zahn- und Knochenbildung und -regeneration)
  • Wundheilungsprozesse
  • Bildung von Hormonen, Balance im Hormonhaushalt (es erhöht den Testosteronspiegel bei Männern und den Östrogenspiegel bei Frauen nach den Wechseljahren)
  • Aktivierung und Verfügbarkeit von Vitamin D
  • verbessert die Aufnahme von Kalzium und Magnesium aus der Nahrung im Darm
  • verringert zugleich die Ausscheidung dieser wichtigen Mineralien
  • hemmt den Östrogenabbau und erhöht so den Östrogenspiegel der Frau nach der Menopause
  • minimiert somit eine Hauptursache für Osteoporose, weil Östrogene den Knochen in seiner Dichte stabilisieren 

Bor für Zähne und Knochen

Bor wird als wichtiges Spurenelement für die Knochengesundheit (die ebenso die Zahngesundheit betrifft), speziell in der Behandlung von Osteoporose eingesetzt.

Das ergibt sich aus seiner Schlüsselrolle als Wirkungsverstärker, welcher alle am Zahn- und Knochenaufbau beteiligten CO-Faktoren miteinander verbindet.

Kalzium, Magnesium, Vitamin D und Hormone spielen hier zusammen. 

Zusätzlich senkt Bor innere Entzündungsvorgänge, reguliert damit den Säure-Basen Haushalt im Gewebe und unterstützt die Stoffwechselabläufe an und in den Zellen.

Unter diesem Aspekt wird ersichtlich, warum Bor besonders effektiv Schmerzen lindern kann, speziell bei entzündlichen Gelenkserkrankungen, wie Arthrose und Arthritis, sogar zur Verbesserung der Gehirnfunktionen beiträgt.

Selbst krebshemmende Eigenschaften wurden dem Bor als Spurenelement belegt.

Bor verbessert nicht nur die Resorption von Mineralien, wie Kalzium und Magnesium aus dem Darmes aktiviert auch die Wirkung des Vitamin D und trägt damit zum richtigen Einbau der Mineralien in die Hartsubstanzen des Körpers bei.

Gleichzeitig verringert Bor die Ausscheidung von Magnesium. So bleibt dieser Anti-Stress- und Entspannungs- Vitalstoff für den reibungslosen Ablauf aller anderen Körperfunktionen verfügbar.

Für die Zahn- und Knochengesundheit ist Bor auch deshalb so wichtig, weil es die Aktivität und Vermehrung der Osteoblasten im Knochen fördert (knochenbildenden Zellen).

Außerdem reguliert und aktiviert es die an der Knochenbildung beteiligten Hormone (Östrogen, Testosteron, Vitamin D) und die entsprechenden Gene in den Zellen, ohne die gesunde Zellteilung, Knochenneubildung und Regeneration nicht möglich wäre.

Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang für Frauen um die Lebensmitte, dass Bor den Östrogenabbau hemmt. 

Östrogene sind die Hormone, die den Knochen in seiner Dichte und Festigkeit stabilisieren.

Der in den Wechseljahren sinkende Östrogenspiegel ist eine wichtige Ursache für die Abnahme der Knochendichte bis hin zum Knochenschwund.

Mit dem Spurenelement Bor in der natürlichen Ernährung kann also auch der Östrogenspiegel durch die Wechseljahre hindurch und nach der Menopause in einem Bereich erhalten bleiben, der die Frau vor Osteoporose schützt.

Bor als Entzündungshemmer

Eine Gefahr für gesunde Zähne und unbeschwerte Lebensfreude sind die stillen, chronisch verlaufenden Entzündungsvorgänge im Organismus.

Sie sind bei fast jedem Gesundheitsproblem vorhanden.
Unsichtbar.
Unbewusst.
Oft versteckt im Zahn- Kieferbereich.

Stille Entzündungsvorgänge tragen zur Entstehung von Krankheiten bei, fördern das Fortschreiten und die Ausweitung der Erkrankung auf den gesamten Organismus und verhindern die inneren Heilungsprozesse.

Bor senkt nachweislich die Spiegel der typischen Entzündungsmarker im Blut.
Darunter auch bestimmte Botenstoffe, welche wiederum knorpelabbauende Enzyme aktivieren und in Zusammenhang gebracht werden können mit vorzeitigem Verschleiß und Schmerzen in den Gelenken.

Bor bei Kiefergelenksbeschwerden

Bei Gelenkerkrankungen aller Art ist der schnellstmögliche Stopp innerer Entzündungen das A und O. 

Zahlreiche Studien (epidemiologische Studien, Fallberichte oder kontrollierte Tier- und Humanstudien) weisen darauf hin, dass Bor als ein sicheres und wirksames Mittel jeden Therapieerfolg auf natürliche Art beschleunigen könnte. 

Mit seiner entzündungshemmenden Wirkung unterstützt Bor sehr effektiv die Entsäuerung des Gewebes und gleichzeitig wirkt es als Antioxidans zur Entschärfung überschüssiger freier Radikale. 

Mit Bor Vitamin-D-Mangel verhindern!

Vitamin D gilt als das ultimative Zahn- und Knochen- Vitamin.

Du findest dazu weitere Beiträge auf diesem Blog.
👉 Das Zahn- und Knochenvitamin D3

👉 Sonnenschutz und Vitamin D

Im Idealfall wird Vitamin D bei genügend intensiver Sonneneinstrahlung in der Oberschicht unserer Haut gebildet.

In unseren Breiten hier in Mittel- und Nordeuropa ist bei den meisten Menschen ein massiver Vitamin D Mangel vorhanden. 

Weil über die Wintermonate die Sonnenintensität nicht ausreicht und auch im Sommer die meisten Menschen sich nicht genügend lange und mit unbedeckter Haut in der Sonne aufhalten, so dass es überhaupt zur Vitamin D Bildung kommen kann.

Da Vitamin D nicht nur für die Zahn- und Knochengesundheit wichtig ist, sondern auch für das Immunsystem und viele andere Körperfunktionen, sollte ein Mangel unbedingt vermieden werden.

Du kannst Deinen Vitamin D Spiegel regelmäßig messen lassen und entsprechend supplementieren, wenn es notwendig ist. So bist Du auf der sicheren Seite. 

Hol Dir hier 👉 Deinen Selbsttest für zu Hause

Wie ich schon in anderen Beiträgen ausführlich beschrieben haben, braucht das Vitamin D noch andere Vitalstoffe als CO Faktoren, um seine Wirkung überhaupt entfalten zu können.

Dazu gehört das Vitamin K, Kalzium, Magnesium und verschiedene Trägerproteine. Also das gesamte Aminosäurenprofil. 

Auch Bor gehört zu den CO-Faktoren des Vitamin D.

Es hält den Vitamin D Spiegel im Blut stabil, indem es ein Enzym hemmt, welches Vitamin D abbauen würde. Somit erhöht es die Bioverfügbarkeit und auch die Halbwertszeit von Vitamin D im Körper. 

Möchtest Du zukünftig besser essen?

  • Eine ausgewogene, abwechslungsreiche, pflanzenbasierte Ernährungsweise etablieren,
  • auf Dauer, nicht nur, wenn`s gerade weh tut.
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  • die Dich zufrieden und erfüllt machen,
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Dann lies  👉 was die zahngesunde Ernährungsberatung möglich macht!

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