Die Bedeutung der Zahnstörfelder

In Fachkreisen wird das Thema trotz zahlreicher Forschungen und Studienergebnisse immer noch kontrovers diskutiert. Doch wo`s heftig kracht, gibt`s reichlich Entwicklungspotential - für Betroffene und Behandler!

Störfelder sind Bestandteile eines Organismus, die dessen innere Ordnung und Selbstregulation stören. Es gibt sie nicht nur im Zahn-Kieferbereich, auch entzündete Mandeln, Nasennebenhöhlen, Darmerkrankungen und Narben können als Störfelder wirken.

Was genau sind Zahnstörfelder?

Zahnstörfelder beziehen sich auf andauernde chronische Belastungen aus dem Zahn-, Mund- und Kieferbereich und da ja jeder Zahn bekanntlich in Beziehung zu bestimmten Organen und Körperregionen steht, ist es nachvollziehbar, dass krankhafte Veränderungen im Kauorgan entsprechende Fernwirkungen auf Organe und Organsysteme ausüben können, die miteinander verknüpft sind.

Darüber hinaus kann ein Zahnstörfeld aber auch das allgemeine Regulationssystem, insbesondere das Immunsystem und das vegetative Nervensystem empfindlich aushebeln.

Folgende Faktoren können sich zum Zahnstörfeld entwickeln:

  • Zahnersatzmaterialien, die für den Körper eine dauerhafte Belastung darstellen,
  • Zähne, deren Nerv abgestorben ist, auch dann, wenn eine Wurzelfüllung gemacht wurde,
  • Verlagerte Zähne, Wurzelreste oder Fremdeinlagerungen
  • Implantate
  • Entzündungsherde im Kieferknochen und der Weichgewebe,
  • aber auch eine falsche Bisslage mit Auswirkungen auf die Kiefergelenke
    (Sh. Blogartikel: Biss und Haltung)

Die Heimtücke der Zahnstörfelder

Die Aufdeckung von Zahnstörfeldern ist schwierig, weil sich diese ja erst in einem oft unterschwelligen, langsamen Prozess vom Einbringen eines potentiellen Faktors bis zur Entfaltung seiner störenden Wirkung entwickeln.
Ebenso schleichend und in kleinen Schritten wird die Leistungsfähigkeit und Widerstandskraft des Organismus geschwächt.
Die Mehrzahl der Patienten spürt keine Schmerzen in der Region des Störfeldes, normale Röntgenbilder zeigen keinen Befund.

Deshalb ist eine umfangreiche und gezielte Anamnese und Befundaufnahme mit speziellen Verfahren notwendig, um diese Störenfriede aufzudecken.
Die Testung von Zahnstörfeldern sollte einem in diesem Bereich erfahrenen Zahnarzt überlassen bleiben, der auch den klinischen Hintergrund richtig beurteilen kann. Zahnstörfelder setzen zur Bewertung ihrer Wirkungen und zur Therapieplanung ein geschultes ganzheitliches Denken voraus.

Der Behandler stellt dabei fest,

  • ob tote Zähne im Mund vorhanden sind, von denen giftige Zerfallsprodukte abgeschieden werden,
  • ob es sichtbare Anzeichen von Entzündungen im Mundraum gibt,
  • ob ein eventuell vorhandener Zahnersatz seinem Zweck entspricht oder eher die Funktionen stört,
  • ob im Mund verwendete Materialien toxische oder sensibilisierende Wirkung auf den Körper haben könnten.
  • Welche Beschwerdebilder hat der Patient, wie verläuft der Energiefluss über die Meridiane, lässt sich daraus auf eine Blockade, ein Störfeld im Kieferbereich hinweisen?

Die digitale Volumentomographie (DVT) ist ein dreidimensionales, bildgebendes Tomographie-Verfahren, welches ganz neue Wege eröffnet, bisher nicht feststellbare Veränderungen im Kieferknochen darzustellen und auch eine Beurteilung von Weichteilstrukturen zulässt.
Erfahrene und auf dem Gebiet geübte Behandler wenden auch erfolgreich bioenergetische Testverfahren an, um über Frage-Input und reflektorischem Antwort-Output den Störenfried aufzufinden.

Therapie

Eine Störfeldtherapie ist immer dann angezeigt, wenn eine allgemeine Erkrankung sich jeglicher Therapie widersetzt und chronisch geworden ist, oder ständig Rückfälle nach anfänglicher Besserung eintreten.

Nach meinem 10jährigen Erfahrungsschatz aus Erfolgen und Misserfolgen während meiner Labor- und Beratungstätigkeit erlaube ich mir die unbedingte Empfehlung,
als allererste Maßnahme sofort bei Bekanntwerden einer Störfelddiagnose, den Patienten ein Tagebuch führen zu lassen, indem er dauerhaft und lückenlos sein Ernährungsverhalten, seinen sozialen Umgang, seine Anspannungs- und Erholungsphasen und seine Gefühlswelt dokumentiert.

Dies ist die Grundlage für das therapiebegleitende Gesundheitstraining, denn ganzheitliche Probleme erfordern ganzheitliche Lösungen und diese beziehen sich nun mal nicht allein auf die Beseitigung der Feinde in der Mundhöhle!!!

Nur wenn man die Gesamtheit und die Verknüpfungen sämtlicher krankmachender Einflussfaktoren erkannt hat, kann man einen individuell auf die Situation des Patienten passenden Lösungsweg entwerfen, um parallel zur Störfeldtherapie gesundheitsfördernde, neue Gewohnheiten zu trainieren und zu manifestieren.

Ernährung-Bewegung-Entspannung sind auch hier die 3 Bereiche der gesundheitsfördernden Maßnahmen, die als unterstützender Teil der Störfeldtherapie anzusehen sind und von denen der Heilungserfolg maßgeblich beeinflusst wird.

Die Sanierung der Zahnstörfelder erfolgt, indem diese beseitigt werden.

Dafür werden:

  • kariöse Zähne gesäubert und neu restauriert,
  • Zahnfleischtaschen gesäubert und akute und chronische Zahnfleischentzündungen entsprechend behandelt,
  • tote Zähne und Entzündungsherde im Kieferknochen operativ entfernt,
  • Materialien, die Auslöser für Allergien, bzw. Unverträglichkeitsreaktionen sein könnten, werden entfernt, in diesem Fall empfiehlt sich gegebenenfalls der Einsatz eines als verträglich getesteten Zahnersatz-Langzeitprovisoriums, bis sich der Körper entgiftet und regeneriert hat und sich in einem stabilen Gesundheitszustand befindet. Dann erst sollte man sorgfältig die Materialien für den neuen definitiven Zahnersatz austesten, auch die Kiefergelenkstherapie sollte bis zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen sein und Biss und Haltung sollten-Innen wie Außen-die richtige Ausrichtung (Balance) haben

Begleitende Maßnahmen der fachgerechten Störfeldsanierung sind eine zusätzliche gezielte Immunstabilisierung, eine Ausleitung der eingelagerten Giftstoffe sowie unterstützende Maßnahmen zur Ausheilung von Knochenwunden im Kieferbereich.

Ich möchte dabei auf die Wichtigkeit einer Ernährungsoptimierung hinweisen, diese gelingt einfach und unbeschwert über den 4 Wochen Kurplan zur Stoffwechseloptimierung und Darmsanierung. Eine wichtige Rolle spielt auch die Trauma-Bewältigung, weil in Zahn-Geschichten sehr oft längst vergessene/verdrängte traumatische Erlebnisse eingebunden sind, deren Bilder während dieser Phase sehr deutlich wieder auftauchen und eventuell emotionale Turbulenzen mit sich bringen können.

Nur die Gesamtheit dieser Maßnahmen versetzt den Körper wieder in die Lage, seinen Selbstheilungsmechanismus anzukurbeln und wieder in seine Kraft und sein inneres Gleichgewicht zu finden.

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