Warum Arginin das Leben verlängert

Was die Aminosäure L-Arginin, das Stickoxid NO und die Mundgesundheit mit der Lebenserwartung zu tun haben, darum geht es in diesem Beitrag.

Über 3000 Studien belegen die erstaunlichen gesundheitlichen Wirkungen der Aminosäure L-Arginin.

1998 erhielten die Wissenschaftler Robert F. Furchgott, Louis J. Ignarro und Ferid Murad für die Erforschung des Zusammenhangs von Stickstoffmonoxid und einem gesunden Herz-Kreislauf-System den Nobelpreis für Medizin.

Die Forscher und ihre Teams hatten herausgefunden, dass Stickstoffmonoxid (kurz: NO) als natürlicher Blutdrucksenker in unserem Körper wirkt und maßgeblich für eine gesunde Funktion der Blutgefäße verantwortlich ist.

Diese Entdeckung war eine Sensation!

Stickstoffmonoxid war bisher hauptsächlich als schädlicher Anteil stark verschmutzter Luft bekannt. Das NO-Molekül weist ein freies ungebundenes Elektron auf und wirkt somit als reaktionsfreudiges freies Radikal. Im Körper reagiert es innerhalb von zehn Sekunden zu Nitrit oder Nitrat. 

Interessant ist jedoch die Entdeckung, dass NO endogen, das heisst, von bestimmten Körperzellen selbst gebildet und freigesetzt werden kann.

Dies geschieht in den Endothelzellen, der Innenauskleidung unserer Blutgefäße, durch die Aktivität des Enzyms NO-Synthase aus L-Arginin unter dem Verbrauch von Sauerstoff und dem CO-Enzym NADPH.

Folglich spielt das L-Arginin als Vorstufe des lebenswichtigen endothelialen NO eine entscheidende Rolle beim Gefäßschutz.

NO wird aber auch von den Schleimhautzellen des Nasen-Rachenraumes und der Nasennebenhöhlen freigesetzt, wofür jedoch die Nasenatmung ein maßgeblicher Einflussfaktor ist!

Lies dazu auch den Beitrag:
👉 Die Bedeutung der Nasenatmung …

Aufgrund seiner kleinen Größe und Einfachheit ist das Stickstoffmonoxid Molekül leicht membrandurchlässig. Es gelangt in die Zellen der umliegenden Gewebe, wo es eine Kaskade von weiteren physiologischen Prozessen und Reaktionen in Gang setzt.

Dabei wird das hochreaktive NO allerdings nicht in Zellen und Geweben gespeichert, sondern bei Bedarf direkt dort produziert, wo es gebraucht wird, wenn es gebraucht wird, solange es gebraucht wird, bis es aufgebraucht ist. 

Die Wirkung des NO auf die Gefäßgesundheit:

  • entspannt die glatte Muskulatur der Gefäße, erhält damit deren Flexibilität und Elastizität 
  • reguliert Blutzusammensetzung, Blutfluss und Blutdruck
  • hemmt die Monozyten Adhäsion an den Gefäßinnenwänden
  • hemmt die Thrombozytenaggregation und wirkt der Bildung von Blutgerinnseln entgegen
  • hemmt die LDL Oxidation und freie Radikalbildung
  • beugt somit Arteriosklerose vor
  • schafft Voraussetzungen für optimalen Sauerstoff- und Nährstofftransport über die Durchblutung bis in die feinsten Kapillargefäße
  • unterstützt den Zellstoffwechsel und die Entgiftung
  • fördert als Neurotransmitter die Hirnleistung und das Denken
  • bekämpft pathogene Mikroorganismen
  • unterdrückt Zellwucherungen

Für gesunde Zähne, Zahnfleisch, Knochen, Knorpel, Sehnen, Muskeln, Nerven ist die Durchblutung der feinsten Gefäße im Kopf-Kieferbereich enorm wichtig.

Hier wird Höchstleistung  von den beteiligten Geweben erbracht und demzufolge laufen auch Regenerationsprozesse auf Hochtouren. 

Der Blick in die Mundhöhle zeigt, wie es um Deine Gefäßgesundheit steht.

  • Welche Farbe hat Dein Zahnfleisch? 
  • Welche Farbe hat die Zunge, ist sie belegt oder sauber, glatt oder zerfurcht?
  • Geschmacksverlust?
  • Hast Du öfters Zahnfleischbluten, Taschenbildung, Entzündungen, Schmerzen, Zahnfleischrückgang, Mundgeruch? 
  • Schnarchst Du nachts und wachst morgens wie gerädert auf, anstatt ausgeschlafen und gut erholt aus dem Bett zu springen?
  • Nasennebenhöhlenentzündungen, Polypen, Geruchsstörungen?
  • Ohrenentzündungen, Tinnitus, Schwindel?
  • Zähne, die plötzlich ihr Strahlen verlieren und einen Grauton annehmen?

Dann wird es höchste Zeit, zu handeln.

Trainiere bewusst mit der Dentosophie-Plus Methode die Erfolgsfaktoren für ganzheitlich gesunde Zähne und erlebe, wie sich Deine Zellen regenerieren und Dein Körper sich verjüngt!

Das solltest Du wissen, um Zusammenhänge zu verstehen

Arteriosklerose

Bei einer Arteriosklerose entstehen in den Arterien Ablagerungen aus Fett und Kalk. Sogenannte Plaques.

In den Venen sieht`s nicht besser aus.

Die Gefäßwand verliert an Flexibilität, die innere Durchflussöffnung für das Blut verengt sich, die gleiche Blutmenge fließt damit schneller hindurch und übt gleichzeitig einen höheren Druck auf die Gefäßwände aus.

Feinste Kapillargefäße können sich in Folge der Ablagerungen komplett verschließen, es kommt zu Durchblutungsstörungen und damit zu Störungen in der Versorgung der Gewebestrukturen.

Schlimmstenfalls bildet sich zusätzlich ein Pfropf aus Blutplättchen (Thrombus). Dann droht ein kompletter Gefäßverschluss, ein Infarkt.

Auch die Blutversorgung unserer Zähne über die Pulpa kann davon betroffen sein.

Lies hierzu auch den Beitrag 👉 Der stille Tod der Zähne

Risikofaktoren, die Arteriosklerose begünstigen

Risikofaktoren, die die Arteriosklerose begünstigen, summieren sich über die Lebensführung:

  • Fehl- und Mangelernährung – insbesondere Mangel an L-Arginin, Vitamin B6, B12, Folsäure
  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht
  • Rauchen, Alkohol, Drogen, Medikamente, Vergiftungen
  • Bluthochdruck
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Dauerstress

Welche Rolle spielt das Endothel mit Blick auf die Risikofaktoren?

Das Endothel bildet als Innenauskleidung der Gefäße die physiologische Barriere zwischen Gefäßwand und durchfließendem Blut.

Das Endothel ist das größte Organ unseres Körpers. Aus allen Gefäßen unseres Körpers zusammengefügt, würde es bis zu drei Fußballfelder bedecken.

Neben den bereits bekannten und oben erwähnten Risikofaktoren haben sich in den letzten Jahren noch zwei weitere unabhängige Risikomarker herauskristallisiert:

Homocystein und Asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA).

Homocystein ist eine Eiweißverbindung, die starke zelltoxische Eigenschaften entwickeln kann.

Ein erhöhter Homocystein-Spiegel gilt mittlerweile als eigenständiger und unabhängiger Risikofaktor für Gefäßerkrankungen und neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Demenz.

Asymmetrische Dimethylarginin (ADMA)

Es ist heute eine Tatsache, dass bei nahezu jeder Art von Herz-Kreislauf-Erkrankungen die L-Arginin-abhängige NO-Bildung in den Endothelzellen gestört ist.

Zu den Ursachen dieser Störungen gehört die Hemmung der NO-Bildung durch einen Anstieg der ADMA-Konzentration im Blut.

Beim gesunden Menschen liegen niedrige ADMA-Konzentrationen vor.

Die ADMA-Werte steigen mit fortschreitendem Lebensalter und mit dem Zusammenwirken mehrerer zusammentreffender Risikofaktoren an. 

Somit wird ADMA nicht nur als Marker, sondern als eigenständiger Sterblichkeitsfaktor angesehen, der insbesondere bei niedrigen L-Arginin-Konzentrationen die Lebenserwartung signifikant verkürzt.

L-Arginin und NO können als Schutzfaktoren diesen degenerativen Prozessen effektiv entgegenwirken. 

Schutzfaktor L-Arginin

L-Arginin ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, die unser Körper in geringen Mengen selbst herstellen kann.

Die entstehenden Mengen sind aber nicht ausreichend, um den täglichen Bedarf zu decken.

Insbesondere in herausfordernden Lebenssituationen kann es zu einem Mangel an L-Arginin kommen:

  • in Wachstumsphasen,
  • während Regenerations- und Heilungsprozessen,
  • bei Stress,
  • wenn Höchstleistungen über einen längeren Zeitraum gefordert sind,
  • während Diäten oder Ernährungsumstellungen,
  • bei besonderen Ernährungsweisen

Auf der sicheren Seite bist Du, wenn Du L-Arginin über die natürliche Nahrung und sinnvollen  Nahrungsergänzungen täglich zu Dir nimmst.

L-Arginin ist eine basische Aminosäure! 

Die Gefahr einer Übersäuerung durch zu viel Arginin-Eiweiß besteht also bei diesem Eiweißbaustein nicht. Auch unerwünschte Nebenwirkungen sind bis dato keine bekannt.

L-Arginin wirkt als alleinige Vorstufe des körpereigenen Blutdruckregulators NO.

Dabei gilt, je mehr L-Arginin im Blut vorhanden ist, desto mehr NO wird im Endothel gebildet.

Durch die körpereigene Produktion von ausreichenden Mengen an NO kann wiederum die gesunde Endothelfunktion der Blutgefäße aufrechterhalten werden.

Gleichzeitig ist L-Arginin auch eine Ausgangssubstanz für den Aufbau von Kollagen, Bindegewebe, wichtigen Enzymen und Hormonen!

Synergistische Wirkungen von L-Arginin + Folsäure, Vitamin B6 und B12

Im Gegensatz zu chemischen NO-Donatoren wirkt L-Arginin als natürlicher Nährstoff präventiv und regenerativ auf die Erhaltung des Blutkreislauf- und Gefäßsystems!

Eine ausreichende Versorgung mit L-Arginin aus natürlichen Quellen hat bis ins hohe Alter und selbst bei schweren kardiovaskulären Erkrankungen positive Auswirkungen auf das Endothel, den Bluthochdruck und den Blutzuckerspiegel.

Arginin sinnvoll ergänzen

Es gibt enorme Unterschiede in Zusammensetzung, Qualität und Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln. 

Bei Einnahme von reinem Arginin sinkt der Spiegel im Blut bereits nach einer Stunde wieder rasant ab und der gesundheitsfördernde Effekt – verpufft im Nichts.
Hoffnung gekauft. Geld verschwendet. Schlimmstenfalls Nicht-Wissen „hilft alles nix“  verbreitet.

Durch bestimmte Vitalstoff-Kombinationen aus B-Vitaminen, Vitamin C und Vitamin D3, und der Aminosäure L-Citrulin mit L-Arginin lässt sich dieser Abbauvorgang verzögern, der Arginin-Spiegel im Blut länger aufrecht erhalten, wodurch sich die Wirkung jedes einzelnen CO-Faktors in Synergien potenziert, und die Einnahmemenge insgesamt reduziert werden kann.

Das wurde durch Studien in Deutschland von Prof. Dr. Rainer H. Böger, Leiter der Klinischen Pharmakologie am Universitätklinikum Hamburg-Eppendorf, bestätigt.
Und durch die Erfahrungen der wohl größten Verbrauchernetzwerke im Networkmarkting für hochwertige Nahrungsergänzungsprodukte.

Die zusätzliche Aufnahme von natürlichen Antioxidantien mit hohen Mengen an Chlorophyll und Folsäure schützt zusätzlich die Blutgefäße, in dem diese Nährstoff Partner das ADMA neutralisieren, den Homocysteinspiegel senken und die Freisetzung von NO an den Endothel Wänden effektiv unterstützen und fördern!

Die ideale Kombination der richtigen und qualitativ hochwertigsten Vitalstoffkomponenten fördert die Regeneration des geschädigten Endothels selbst, reduziert arteriosklerotisches Plaquewachstum und trägt zur Blutdrucknormalisierung bei.

Wer seine Nahrung täglich mit L-Arginin ergänzt, kann so nicht nur Blutgefäße, Herz und Kreislauf wieder „in Schwung“ bringen, sondern Dank der besseren Durchblutung die unterschiedlichsten Gesundheitsverbesserungen erzielen:

  • chronische Entzündungsvorgänge stoppen, bei Rheuma, Arthrose, Fibromyalgie
  • Asthma,
  • Multiple Sklerose-Erkrankungen,
  • Hauterkrankungen,
  • Venenprobleme,
  • Durchblutungsstörungen, Nervenkribbeln
  • erektile Dysfunktion – Tabuthema?
  • Migräne und Kopfschmerzen,
  • Allergien,
  • Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit,
  • Immunsystem stärken, 
  • Regeneration und Heilung beschleunigen nach Verletzungen, OP`s, neben Chemo- und Strahlentherapie zur Krebsbehandlung,
  • Blutvergiftung und andere Vergiftungserscheinungen ausleiten, regenerieren,
  • Mangelernährung ausgleichen,
  • die Zahnnerven und Gefäße der Pulpa gesund erhalten und damit den Erhalt der Zähne, Kieferknochen und Kaumuskeln bis ins hohe Alter unterstützen!

Die Funktionalität des Kauorganes mit all seinen Strukturen bestimmt die Vitalität des gesamten Organismus und umgekehrt spiegelt sich die Vitalität des Gesamtorganismus im Zustand der Mundgesundheit! !

Vorkommen des L-Arginins

L-Arginin kommt natürlicherweise in proteinreichen Nahrungsmitteln wie Hülsenfrüchten, Nüssen, Ölsaaten und auch in Fleisch vor.

Arginin-Spitzenreiter sind Kürbiskerne.
In ihnen steckt fast 4 x mehr Arginin, als in Fleisch.

Da aber gerade Ölsaaten, Nüsse und Hülsenfrüchte in der herkömmlichen Ernährung entweder gar nicht oder zu selten verzehrt werden, bietet sich eine besonders gesunde, natürliche und gleichzeitig einfache L-Arginin-Versorgung über eine proteinreiche Nahrungsergänzung an.

L-Arginin kann beispielsweise über rein pflanzliche Proteinpulver aufgenommen werden, wie z. B. über Erbsenprotein, Lupinenprotein, Hanfprotein oder Reisprotein.

Tägliche körperliche Bewegung unterstützt den positiven Effekt des L-Arginins um ein Vielfaches.

Ebenso die Nasenatmung!

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Alles andere wäre nicht gesund.

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